Umweltgifte können sich auf unterschiedliche Weise auf unseren Körper auswirken. Sie können direkt toxisch sein oder langfristig unsere Gesundheit beeinträchtigen. Die Quellen für Umweltgifte sind vielfältig und reichen von Industrieemissionen über Pestizide bis hin zu Schwermetallen in der Nahrung. Einige der bekanntesten Umweltgifte sind beispielsweise Blei, Quecksilber und Dioxine. Doch auch Stoffe, die in Alltagsprodukten wie Kosmetika oder Reinigungsmitteln enthalten sind, können sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Im folgenden Text werden wir uns genauer mit den Auswirkungen von Umweltgiften auf unseren Körper beschäftigen.

 

Schädigung der DNA

Toxine können das Erbgut beschädigen und damit den Alterungsprozess beschleunigen und auch mutagen wirken.

So kann zum Beispiel Cadmium in DNA-Reparaturenzymen das notwendige Zink verdrängen und damit die Häufigkeit relevanter Zellmutationen steigern.

 

Störungen des Hormonhaushaltes

Toxische Stoffe greifen in den Hormon-haushalt ein, indem sie zum Beispiel an Hormonrezeptoren andocken und diese aktiveren, hemmen oder blockieren.

 

Oxidative Schädigung

Durch direkten oxidativen Angriff auf Proteine, Lipide und DNA können Toxine, vor allem Metalle, zelluläre Zellstrukturen schädigen und die Funktion der Zelle stören.

 

Funktionsverlust von Enzymen

Jede physiologische Funktion im Körper geschieht unter dem Einfluss von Enzymen, die als Katalysatoren chemische Reaktionen ermöglichen und beschleunigen. Die Einwirkung von vor allem toxischen Metallen kann zum Funktionsverlust von Enzymen führen, da essentielle Spurenelemente aus ihren Bindungsstellen in Enzymen verdrängt werden.

 

Veränderung der Genexpression

Giftstoffe können negativen Einfluss auf die Genregulation nehmen. Gene können an- und abgeschaltet oder in ihrer Aktivität gestört werden.

 

Schädigung der Zellmembranen und des Zellstoffwechsels

Toxische Stoffe können die Zellmembran schädigen. Dadurch kann die Signalübertragung zwischen den Zellen gestört werden, genauso wie der Stoffaustausch.

 

Auslösen von Allergien, Intoleranzen und Entzündungen

Toxische Stoffe, wie zum Beispiel bestimmte Metalle, Kunststoffe oder auch Schimmelpilze, können vom Immunsystem als Allergen oder Fremd- antigen wahrgenommen werden.

Im Abwehrkampf gegen das Allergen werden Zytokine freigesetzt, die über eine Makrophagenaktivierung lokal eine Entzündungsreaktion hervorrufen.

 

Förderung von Autoimmunerkrankungen

Toxine können durch verschiedene Mechanismen an der Ausbildung von Autoimmunreaktionen beteiligt sein.

Zum Beispiel können durch die Veränderung von Eiweißstrukturen Selbstantigene nicht mehr als “Selbst” erkannt werden und werden zu Autoantigenen. Oder durch Veränderung der strukturellen und funktionellen Integrität von Geweben und Organen kann es zu einer stärkeren Freisetzung von Autoantigenen kommen, als dies sonst der Fall wäre. Außerdem ist eine Veränderung der Immunzellen möglich.

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass die Auswirkungen von Umweltgiften oft nicht sofort spürbar sind, sondern sich erst im Laufe der Zeit aufbauen können. Daher ist es wichtig, sich vor Umweltgiften zu schützen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Belastung zu reduzieren. Dazu gehören zum Beispiel der Einsatz von umweltfreundlichen Produkten, eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil, sowie der Schutz vor schädlichen Umweltfaktoren wie z.B. Luftverschmutzung.

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